Die Zerstörung der Aussenpolitik (Daniel Woker)

Die schweizerische Aussenpolitik gleicht einer Ruine. Von ihren zweiwichtigsten Teilen, Europa und Ukraine, bleiben nur Trümmer.Nationalistische Abrissbirne ist die SVP, sie wird aber auch vonanderen in Schwung gehalten, einschliesslich der Vertreter der SP imBundesrat.
An sich verfügt auch die wählerstärkste Partei der Schweiz, die SVP,über keine Mehrheiten, weder im Parlament noch im Volk. Durchständige Provokation, unanständiges Stimm- und Wahlmarketingund nationalistische Besetzung patriotischer Symbole dominiert sieaber seit Jahren die schweizerische Politik, speziell Aussenpolitik.Diese ist entsprechend vorsichtig und abwehrend geworden. Seit derEWR-Abstimmung 1992, welche das Milliardärstrio um SVP-Übervater Blocher gewann, gibt es keinen nennenswertenaussenpolitischen Erfolg, keine international anerkannte politischeInitiative mehr. Die Schweiz hat sich zum aussenpolitischen Igelzurückgebildet.

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1 Kommentar
  1. Zuberbühler Alfred
    Zuberbühler Alfred sagte:

    Natürlich brauchen wir Arbeitskräfte aus dem Ausland. Ich bin für eine Art Personenfreizügigkeit, wo aber die Einwanderung limitiert ist. Bei uns ist nun die Immigrationsrate so hoch, dass die Zugewanderten durch erhöhte Nachfrage nach Infrastruktur und Dienstleistungen automatisch einen neuen Fachkräftemangel hervorrufen. Zuwanderung und Fachkräftemangel sind ein Schneeballsystem. Wenn hier nicht gebremst wird, geht unsere schöne Schweiz ganz kaputt.

    Es erfüllt mich mit Wut, dass Professoren und Politiker hier nicht handeln. Sie sollten der EU klar darlegen, dass die Schweiz mit der derzeitigen Personenfreizügigkeit zu Grunde geht anstatt der EU in den Arsch zu kriechen.

    Ich bin hier vor langer Zeit geboren und habe gesehen, wie die Naturzerstörung durch übermässiges Wachstum fortgeschritten ist. Dies besonders in den letzten 20 Jahren, aber auch während Jahrzehnten vorher. Ich frage mich, warum z.B. das prosperierend Land Dänemark nicht unter dieser massiven Bevölkerungsexplosion/Wirtschaftsaufblähung leidet wie die Schweiz.

    Sicher ist dieser Kommentar auch für Herrn Daniel Woker interessant.

    Alfred Zuberbühler

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